Beschreibung des Verfahrens
Beschreibung des Verfahrens zur Herstellung von Blähperlit
Rohperlit wird mit Big Bags angeliefert und über eine Füllleitung direkt in den Rohperlit-Vorlagebehälter eingeblasen. Über die Dosierwaage gelangt der Perlitsand in einen Verteiler und wird von dort über zwei Einläufe dem Blähofen zugeführt. Dieser hat die Grundform eines auf seiner Grundfläche stehenden Hohlzylinders mit schachtartigem, oben offenem und hohem Arbeitsraum.
Im Schachtofen wird ein zerkleinertes Perlit-Gestein kurzfristig Temperaturen von mehr als 1.000°C ausgesetzt und damit in einen plastischen Zustand überführt, zugleich verdampft das im Perlit eingeschlossene Wasser. Der thermische Prozess bewirkt, dass das Material expandiert und dadurch sein Volumen verändert. So bläht sich Perlit auf das fünfzehn- bis zwanzigfache seines Ursprungsvolumens auf und hat dann eine Schüttdichte von 50 bis 120 kg/m³.
Der Luftstrom transportiert die geblähten Perlite nach oben aus dem Ofen heraus in den nachgeschalteten Zyklon. Hier wird die Perlite vom Luftstrom getrennt, über den Materialkühler, der der Kühlung der expandierten Perlite auf etwa 100°C dient, geführt und durch die Zellenradschleuse ausgetragen.
Der Abtransport von Blähperlit kann wahlweise pneumatisch oder im günstigsten Fall mechanisch – über Bandanlage, Schnecke und evtl. Elevator – erfolgen.